»Meine Spezialität ist
das Besondere.«

Juli Gudehus

jetzt & bald

2024 steht für mich im Zei­chen der Zei­chen. Ich bin ja seit 1992 im The­ma, denn da über­setz­te ich die bibli­sche Schöp­fungs­ge­schich­te in zeit­ge­nös­si­sche Hie­ro­gly­phen. Com­pu­ter und Inter­net brach­ten seit­her eine Flut von Zei­chen mit sich und auch unser ana­lo­ges Leben wim­melt nur so von ihnen. 

Am 7. und 8. Juni gebe ich mei­nen Work­shop »Gute Zei­chen, Schlech­te Zei­chen« bei der Typo­gra­phi­schen Gesell­schaft Mün­chen

Des­sen Kon­den­sat, einen Vor­trag über »Zei­chen zum Wun­dern«, gön­nen sich hin und wie­der Design­bü­ros und Agen­tu­ren als »Lear­ning Lunch«. Über die damit ver­bun­de­nen Phä­no­me­ne erzäh­le ich da eine gute Drei­vier­tel­stun­de lang – also zugleich mit­täg­li­che Nah­rungs­auf­nah­me und food for thoughts. Lass mich wis­sen, wenn auch Ihr dar­auf Lust habt. 

»Icon spell – Bild­zei­chen als Weltsprache«

Eine jahr­tau­sen­de­al­te Idee bewegt mich schon seit Lan­gem: Kom­mu­ni­ka­ti­on anhand anein­an­der­ge­reih­ter Bild­zei­chen kann­ten alle frü­hen Kul­tu­ren (ägyp­ti­sche Hie­ro­gly­phen, Zei­chen der Maya, skan­di­na­vi­sche Runen etc). Jüngst taucht sie welt­weit wie­der auf (Emo­jis, Bliss Sym­bo­lics, LoCos etc). Men­schen ver­schie­dens­ter Kul­tu­ren, Alter und Sozio­to­pe könn­ten – so mei­ne ich – gemein­sam eine funk­tio­nie­ren­de visu­el­le Welt­spra­che rea­li­sie­ren. Hier erfährst Du mehr über mein Vorhaben. 

Ich freue mich auf sei­ne ers­ten Schrit­te hin­aus in die Welt:

In Köln arbei­te ich an der eco­sign Aka­de­mie im Som­mer­se­mes­ter erst­ma­lig mit Stu­die­ren­den an visu­el­lem Voka­bu­lar und einer Pik­to­gram­ma­tik. Schon bei der Ein­füh­rungs­ver­an­stal­tung kün­dig­ten sechs mei­ner Stu­die­ren­den an, mich am 12. und 13. April als Team-Mit­glie­der mei­nes Icon spell Work­shops beim New Euro­pean Bau­haus Fes­ti­val im Musée Art et His­toire in Brüs­sel zu sup­port­en \o/​

In einem Was­ser­schloss bei Mei­ßen bin ich mit die­sem Work­shop im Mai auf der Inter­dis­zi­pli­nä­ren Pfingst­ta­gung zu Gast. Ihr dies­jäh­ri­ges The­ma ist »Was wäre, wenn«.

Mit Lui­sel­la Strö­be­le und ihrem Label icke, Ber­lin koope­rier­te ich schon mehr­fach. Dies­mal seid Ihr im Rah­men von 48 Stun­den Neu­kölln am 29. Juni ein­ge­la­den, Zei­chen und Zei­chen-Sät­ze zum The­ma »Stil­le« zu ent­wer­fen. Eure Bot­schaf­ten könnt Ihr vor Ort auf T‑Shirts über­tra­gen und Euch damit foto­gra­fisch doku­men­tie­ren lassen.

Im Sep­tem­ber tra­ge ich bei der Kon­fe­renz der Sym­bol Group über mei­ne Visi­on vor. An den zwei Tagen wird es um »Icons for Socie­ty: Past, Pre­sent and Future« gehen. Gast­ge­be­rin ist die Bri­tish Aca­de­my. Im Novem­ber hal­te ich die­sen Vor­trag auf Deutsch bei der Typo­gra­phi­schen Gesell­schaft Mün­chen.

Im Dezem­ber bin ich mit die­sem Vor­trag ins Reich der Zei­chen ein­ge­la­den. Die Dōs­hi­sha joshi dai­ga­ku, eine Kunst­hoch­schu­le in Kyo­to, ver­an­stal­tet eine Kon­fe­renz zu Kli­ma­wan­del und Kom­mu­ni­ka­ti­on. Im Zuge des­sen gebe ich beglei­tend einen wei­te­ren Icon spell Work­shop. Zudem wer­den mei­ne Arbei­ten zu, mit und aus Zei­chen ausgestellt.

Was noch?

Bei der Typo­gra­phi­schen Gesell­schaft Mün­chen hal­te ich am 6. Juni einen Vor­trag zu »Typo­grafie für Kunst« und gebe am 22. und 23. Novem­ber mei­nen »Reden ist Gold«-Work­shop.